Erst mal den Schein machen - aber überlegen kann man ja schon mal.

Auf welches Bike passe ich? Die Füße sollten nicht nur bis zur Erde reichen, man muss ja mit der "Kiste" auch auf den Straßen klar kommen (rückwärts schieben auf Schotter ohne fremde Hilfe wäre schon schön). Testberichte sind meist von Fahrern geschrieben, deren Körpergröße nicht unbedingt einem »Schrumpfgermanen« entspricht.

Die Sitzhöhe ist ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Motorrades. Um die Auswahl zu vereinfachen: einfach Schritthöhe ohne Schuhe ausmessen, das entspricht der Sitzhöhe. Beispiel: Schritthöhe 78 cm, guter Stand bis Sitzhöhe 78 cm. Darüber kann man durch höheren Schuhabsatz noch etwas schummeln (etwa 2 cm). Sitzbank abpolstern hilft auch, aber dann wird´s hart am Popo.

Auch für die Wahl der geeigneten Motorrad-Fahrschule kann diese Frage den Ausschlag geben. Bin ich relativ klein, passt keine große Enduro - bzw. kippe ich mit dem Ding an der nächsten Ampel um.

Also Probesitzen in der Fahrschule!!!

Zudem sollte auch das Gewicht der Maschine berücksichtigt werden. Zu einer Person mit 50 kg Lebendgewicht passt kaum eine Maschine mit 246 kg. Wo will denn das Moped mit dem Kleinen hin? Also, je leichter das Motorrad, desto besser.

Aber Achtung ! Leistungsleergewicht für die Klasse A2 beachten. Leergewicht laut Fahrzeugschein [in kg] geteilt durch Motorleistung [in kW] muss einen Wert von mindestens 5 ergeben! Bei 35-kW muss dat Maschinchen mindestens 175 kg wiegen, ansonsten ist das dann FAHREN OHNE Fahrerlaubnis. Es wäre die  offenen A nötig!